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In den letzten Jahren wurden durch die Ansiedlung einiger mittelständischer Unternehmen Arbeitsplätze am Ort geschaffen. Neben einem schon seit Jahrzehnten vorhandenen Mauerziegelwerk handelt es sich vor allem um Betriebe der Behindertentechnik, des OrgeIbaus, der metallverarbeitenden und der drucktechnischen Industrie. Die Nähe der Bundesautobahnen und der B 3 sowie die unmittelbare Nähe der Autobahnanschlüsse Walldorf/Wiesloch, Wiesloch/Rauenberg und Kronau bringen dem Ort und den Gewerbetreibenden eine verkehrsgünstige Lage. Der größte Teil der Erwerbstätigen findet aber in den Industriebetrieben der Städte Wiesloch und Walldorf sowie in den Nachbargerneinden Arbeit und Brot. Nur noch wenige der ca. 1.600 Erwerbstätigen verdienen ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft und hier vor allem im Weinbau. In den vergangenen 30 Jahren wurden große Neubaugebiete erschlossen. Eine rege Bautätigkeit veranlasste die Gemeinde, die Erschließung des Neubaugebietes "Wolfsheck" in Angiff nehmen und fertigzustellen. In allen Wohngebieten werden in fener Bauweise schmucke Ein-und Zweifamilienhäuser mit hohem Wohnwert errichtet. Für das kulturelle Leben und die Förderung von Sport und Spiel hat die Gemeinde in den letzten 25 Jahren sehr viel getan. Die Grund-und Hauptschule wurde 1964 eingeweiht. Das der Schule angeschlossene Schwimmbad ist der Öffentlichkeit zugänglich. Die Letzenberghalle steht neben der Schule den örtlichen Vereinen zur Ausübung von Hallensport sowie für Gemeinschaftsveranstaltun en zur Verfügung. Erwähnen darf man auch den &elungenen Umbau des alten Volksschul bäudes zu einem repräsentativen Rathaus. Im Herbst 1981 ging die Reblandhalle mit 4 Kegelbahnen im Untergeschoß in Betrieb. Damit wird vor allem dem Handballsport die Möglichkeit gegeben in einer wettkampfgerechten Halle mit Zuschauertribünen Leistungssport zu betreiben. Der Ruf des Weinortes als Sport-und Handballhochburg ist unter anderem begründet durch mehrere deutsche Meisterschaften im Ringen, die Malscher Handballer sind in den höheren bundesdeutschen Spielklassen vertreten, die Jugendarbeit ist als vorbildlich zu bezeichnen. Im Zuge der Dorfsanierung wurde 1991 der historische "Zehntkeller"
seiner Bestimmung übergeben. Mit großem Aufwand hat die Gemeinde das Anwesen
saniert und damit einen neuen Ortsmittelpunkt geschaffen. In einer gelungenen
Verbindung von "Alt" und "Neu" erfüllt das Gemeindezentrum heute vielfältige
Bedürfnisse. Im historischen "Zehntkeller" ist ein ausgezeichnetes Restaurant
mit gepflegtem Ambiente untergebracht. Im Fachwerkhaus befindet sich die
Gemeindebücherei, die sich eines ausgezeichneten Zuspruchs erfreut. Die zum Ensemble gehörende moderne "Zehntscheuer" gibt den Rahmen für das Kulturprogramm der Gemeinde. In der Reihe "Kulturtreff Zehntscheuer" wird hier Kultur mit Musik, Gesang, Theater, Kabarett usw. geboten. Dieser Veranstaltungsraum steht auch den örtlichen Vereinen für kleinere Veranstaltungen und für Familienfeiern, Konferenzen, Tagungen u.ä. zur Verfügung. Die gelungene Sanierung rundet die Freiplastik von Jürgen Goertz, die Bacchantin", ab. Damit hat die Gemeinde auch etwas für die Kunst im Ort getan und bewiesen, daß man auch in kleineren Gemeinden der Kunst aufgeschlossen gegenübersteht. In unmittelbarer Nähe der Zehntscheuer befindet sich auch das im Jahr 2000 fertiggestellte neue Rathaus der Gemeinde. Der Letzenberg-Tierpark und sein kleines Restaurant ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Der im Park eingerichtete Spielplatz ist ein bevorzugter Tummelplatz für Kinder. In einem Motorsegler der Flugsportgerneinschaft "Letzenberg", die südlich des Tierparks im weit Hengstbachtal ihren Segelflugplatz mit Flugzeughalle eingerichtet hat, können Wagemutige die liebenswerte Landschaft um den Letzenberg aus der Vogelperspektive beschauen. Der Verein der Vogelfreunde pflegt schon seit Jahren bei den Angellochwiesen am Hengstbach ein über 1 ha großes Vogelschutzgebiet. Der alljährlich am zweiten Sonntag nach Fronleichnam stattfindende Mälscher Markt, im badischen Marktverzeichnis als Krammarkt bezeichnet, besitzt eine alte Tradition und leitet sich aus einem alten Marktrecht des mittelalterlichen Weindorfes ab. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Malsch geht auf das Jahr 783 im Lorscher Codex zurück. Im Jahr 1983 gedachte die Gemeinde der ersten urkundlich nachweisbaren Erwähnung im Lorscher Codex. Der Verkehrs- und Heimatverein Malsch e.V. gab aus Anlaß der 1200-Jahrfeier das Malscher Heimatbuch 1200 Jahre Malsch - Menschen, Schicksale, Ereignisse" heraus, das auch heute noch im Rathaus erworben werden kann. |
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